Melden

Inhalte an Betreiber melden

Stoßen Sie im Netz auf extremistische Inhalte, können Sie sich beim Betreiber des Angebots darüber beschweren und ihn zur Löschung auffordern. Dies funktioniert in der Regel über ein Kontaktformular oder eine E-Mail. Auf großen Plattformen wie Facebook, YouTube und Twitter haben Sie meist auch die Möglichkeit, Inhalte direkt zu flaggen. Dies ist direkt während des Nutzungsvorgangs über einen zugeordneten Button möglich. In den Nutzungsrichtlinien einer Plattform finden Sie Informationen, was dort nicht erlaubt ist und wie das Beschwerdeverfahren funktioniert. Hilfreiche Tipps finden sich auch im Kompass Social Media, einem Angebot von jugendschutz.net.

Beschwerdestellen kontaktieren

Per Meldeformular oder E-Mail nehmen Beschwerdestellen wie jugendschutz.net Hinweise auf unzulässige Inhalte entgegen. Gemeldete Angebote werden gesichtet und rechtlich bewertet. Bei Verstößen gegen Jugendschutzbestimmungen werden Fälle entweder an die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) oder Polizeibehörden weitergegeben. Ist kein Verantwortlicher festzustellen, fordert jugendschutz.net Provider oder Plattformbetreiber zur Löschung auf.

    Hass und Hetze widersprechen

    Wichtig ist, Hassbotschaften im Netz nicht unwidersprochen stehen zu lassen, sondern an Ort und Stelle eine Kultur der Gegenrede zu etablieren. Gerade die Plattformen des Social Web bieten hierzu gute Möglichkeiten. Dies kann verhindern helfen, dass rassistische Ressentiments, die Abwertung bestimmter Menschengruppen oder die Verhöhnung von Opfern von Extremismus und Gewalt in Diskussionen die Oberhand gewinnen und akzeptabel erscheinen. Ideen gibt es z.B. beim No Hate Speech Movement.

    Über Hintergründe informieren

    Im Netz finden Sie zahlreiche Angebote, die Informationen zu Islamismus und Rechtsextremismus bereitstellen, Argumente gegen Hass liefern und Tipps für Handlungsmöglichkeiten bieten:

    • Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb stellt auf ihrem Portal zahlreiche Informationen zum Themenfeld des politischen Extremismus zur Verfügung.
    • Für alle, die Hass im Netz aktiv widersprechen wollen, bietet das Angebot des No Hate Speech Movement Deutschland Tipps, Tricks und hilfreiche Memes.
    • Wer in seinem persönlichen Umfeld mit Rechtsextremismus konfrontiert ist, kann sich an die Online-Beratung gegen Rechtsextremismus (OBGR) wenden.
    • Die EU-Initiative Klicksafe setzt sich für kritische und kompetente Nutzung von Internet und neuen Medien bei Jugendlichen ein und hält auch Infos zu Rechtsextremismus bereit.
    • Im Rahmen der Taskforce "Umgang mit rechtswidrigen Hassbotschaften im Internet" des BMJV wurde ein Leitfaden erarbeitet, der zentrale Fragen zum Thema beantwortet.
    • Die Plattform CounterACT! - Aktiv gegen Hass und Hetze im Netz aus Österreich ist ein Informations- und Servicetool gegen menschenverachtende Botschaften im Netz.