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Bericht 2017: Islamismus im Netz

Subtile Propaganda und offener Hass | Betreiber müssen Kinder besser schützen | Starke Zivilgesellschaft im Netz wichtig | Radikalisierung mit politischer Bildung entgegenwirken

Mainz, 12.06.2018: Dschihadisten als Helden in Video-Clips, Aufrufe zu Terrorattacken in Memes, Kinder als Zielgruppe von Apps des "Islamischen Staats": Islamisten sprechen über das Netz immer jüngere User an. Wie der aktuelle Lagebericht zu Islamismus im Netz von jugendschutz.net zeigt, verbreiten sie ihre Botschaften in Diensten wie YouTube und Instagram, die in der Medienwelt von Kindern und Jugendlichen eine zentrale Rolle spielen. Auch Emojis, die beim Chatten beliebt sind, werden gezielt eingesetzt.

2017 dokumentierte jugendschutz.net im Themenfeld Islamismus 786 Fälle (2016: 651) mit über 1.547 Verstößen (2016: 1.497). Meist wurden Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, zum Beispiel vom "Islamischen Staat", unzulässige Darstellungen von Gewalt und menschenwürdeverletzenden Szenen, z. B. Hinrichtungsvideos oder die Vorführung von getöteten Menschen als Trophäen, verbreitet. Mehr dazu im

Lagebericht 2017 zu Islamismus im Netz von jugendschutz.net: Download